KONZEPT
KREATIVES
KÄMPFEN.

Embodiment im Coaching –
Förderung der Persönlichkeitsentwicklung
über das Konzept des Kreativen Kämpfens©

KONZEPT
KREATIVES
KÄMPFEN.

Embodiment im Coaching – Förderung der Persönlichkeitsentwicklung über das Konzept des
Kreativen Kämpfens©

Konzept und Übungen

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Das Kreative Kämpfen© ist ein kampfkunstbasiertes, pädagogisches Konzept, dass ein Lernen mit und durch Bewegung umsetzt. Ziel ist emotionale Selbstkontrolle und Stabilität.  Daraus folgt eine konstruktive Persönlichkeitsentwicklung bzw. -stärkung. Das Kreative Kämpfen© stellt emotionale und kognitive Prozesse über Körperübungen spürbar dar, um mit nachfolgendem Transfer vom Körper zu Emotionalität und Kognition, neue Handlungsstrategien zu entwickeln.

Die Methode hat sich im Laufe der, mittlerweile mehr als 27 Jahre dauernden, Umsetzung in der Praxis zu einem Ansatz des Embodiment entwickelt, der sich aufgrund der umfassenden Wirkung auf die Persönlichkeitsentwicklung, insbesondere der Stärkung des Selbstvertrauens und der Selbstwirksamkeitserfahrung, in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie im Coaching von Teams und Fachkräften verschiedener Professionen bewährt hat.

In der Philosophie des Kreativen Kämpfens© liegt der Fokus auf vorhandenen Ressourcen und Resilienzen, einer verstehenden, würdigenden Haltung sowie der Wichtigkeit von erlebter Selbstwirksamkeit und Partizipation.

Die praktische Umsetzung beinhaltet Techniken, Übungen und Trainingsmaterialien aus verschiedenen Kampfkünsten, welche durch Metaphern in konkreten Bezug zur Lebenswirklichkeit der Teilnehmenden gesetzt werden. Dabei entsteht die Möglichkeit, über die Weiterentwicklung der körperlichen Fertigkeiten auch neue Alltagsstrategien zu entwickeln bzw. vorhandene Strategien zu erweitern.

Die Intensität der Übungen richtet sich nach der individuellen Leistungsfähigkeit der Teilnehmenden, wobei positive Grenzerfahrungen bewusst herbeigeführt werden. Die jeweilige individuelle Selbsteinschätzung, bestehende Wertemuster und das Vertrauen in eigene Fähigkeiten dienen als Basis zur ressourcenorientierten Arbeit mit den Klient:innen.

Eine Besonderheit des Kreativen Kämpfens© ist die Eigendynamik des Konzepts. Durch das Training wird ein Prozess in Gang gesetzt, der bei den einzelnen Teilnehmenden in den Grundzügen ähnlich, in der Tiefenwirkung jedoch sehr individuell verläuft. Dadurch ist jedes Training „maßgeschneidert“. Die einzelnen Übungen lassen durch die zugrundeliegende Flexibilität in der Ausführung Raum, auf Reaktionen, Bedürfnisse und Wirkungen der Teilnehmenden situativ reagieren zu können.

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Zusammenfassung

Die Übung basiert in der Ausführung auf dem Schlagtraining in den klassischen Kampfkünsten bzw. dem Boxen. Hierbei wird auf zwei Handpratzen (Polster) geschlagen.
Die Aufgabe besteht darin, Signale in einer Interaktion wahrzunehmen, diese Wahrnehmung in Bezug zu einem vorgegebenen Kontext zu analysieren und entsprechend angemessen zu reagieren.

Ziel ist, den Impuls, zu reagieren bewusst zu erleben und in allen Körpersignalen nachzuspüren, um von der Affekthandlung zur kontrollierten Reaktion zu kommen. Über die Kontrolle der Körperreaktionen wird die emotionale Regulation gefördert.

In der Arbeit mit Familien kann die Übung auch eingesetzt werden, um Kommunikationsmuster innerhalb des Systems zu verdeutlichen.

Themenauswahl

  • Affektregulation
  • Reagieren auf Druck
  • Kommunikationsmuster
  • Wahrnehmungsfilter

Ablauf

Schritt 1 – Einführung
Die Teilnehmenden werden gebeten, auf Aktionen (Hochhalten der Hand) des Coaches zu reagieren, indem sie auf die Handpratzen schlagen. Zu Beginn darf auf jedes Signal reagiert werden, um ein Gefühl für den Abstand zu bekommen und die eigene Schlagkraft einzuschätzen.

Schritt 2 – Reaktionen variieren
Anschießend werden die Reaktionsmuster geändert. Je nach Seite und Handhaltung, dürfen die Teilnehmenden reagieren oder ruhig bleiben.

Beispiel: Wird die Pratze der rechten Hand mit der Handfläche zum Teilnehmer gehalten, darf er reagieren (mit einem geraden Schlag), wird dieselbe Pratze mit der Kante zum Teilnehmer gehalten (Schlagposition für einen Haken), darf er ruhig stehen bleiben. Für die linke Hand gelten die Signale umgekehrt.

Wichtig ist, die Signale im Vorfeld mit den Teilnehmenden abzusprechen. Sie werden gebeten, auf Körperreaktionen zu achten und den Impuls, zu reagieren kontrolliert ablaufen zu lassen. In der Mehrzahl der Fälle lassen sich Bewegungsmuster erkennen, welche bei fortlaufendem Trainingsfortschritt, klarer erkennbar werden. Diese Muster können in der gemeinsamen Reflexion als Skills oder „Anker“ zur Emotionsregulation genutzt werden.

Reflexionsbeispiel

Nach jedem Unterdrücken der Impulse, werden die Teilnehmenden eingeladen, die spürbaren Spannungen bewusst zu entspannen. Die körperliche Verortung der gespürten Spannung wird in der Reflexion aufgegriffen. Es wird besprochen, ob die beschriebenen Spannungsherde häufiger in Situationen auftreten, in denen die Möglichkeit einer geringen Impulskontrolle und Emotionsregulation besteht. Es können dann in einem weiteren Schritt Signale benannt werden, die diesen Spannungszuständen vorausgehen, um anschließend Strategien zu entwickeln, frühzeitig entgegen zu steuern.

Die Übung „Stabiler Stand“ thematisiert über die Körperhaltung, wie fest und stabil jeder Teilnehmende im Alltag, im Leben steht. Durch das Nachspüren im  Körper werden Wertemuster, Haltungen (innere gleich äußere Haltung), Flexibilität im eigenen Handeln und das innere Gleichgewicht angesprochen.
Ziel ist über eine sichere und souveräne Körperhaltung und –sprache zu einer inneren Sicherheit zu gelangen.
Die Übung dient weiterhin dazu, die eigenen Ressourcen bewusst wahrzunehmen.

Kreatives Kämpfen bedeutet

Lernen, die Selbstwirksamkeit zu stärken und sourverän mit Herausforderungen umgehen.

Lernen, die Selbstwirksamkeit zu stärken und sourverän mit Herausforderungen umgehen.

  • Bewusst machen individueller Ressourcen
  • Lernen über den Körper
  • Handlungssicherheit in herausfordernden Situationen
  • Stärkungen der persönlichen und fachlichen Haltung
  • Stressbewältigungsstrategien entwickeln
  • Erarbeitung einer gesunden Fehlerkultur –
    Krise als Chance

  • Achtsamkeit durch Wahrnehmungsschulung
  • Ganzheitliche Wirkung

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